Premiere für „Das Märchen vom schlafenden Wasser“ von Frank Rebitschek
Der Autor hat für Kinder in der Fürstin-Pauline-Bibliothek gelesen
Am Freitag, dem 14.09.2018 hatte die Bibliothek die Kinder der 1. Klassen der Brinckmeier und Friedriken Grundschule zu einer Lesung mit Frank Rebitschek eingeladen. Diese wurde gern angenommen und so kamen die Lehrerinnen mit insgesamt 56 Kindern. Ganz besonders gefreut haben wir uns, dass sogar eine Erzieherin mit 5 Kindern aus Reinstedt angereist war.
Nun saßen 61 erwartungsvolle, neugierige Kinder vor dem Schriftsteller und hörten aufmerksam dem „Märchen vom schlafenden Wasser“ zu. Dieses Märchen, in dem es um die Verschmutzung der Meere mit Plastikmüll geht, hat Frank Rebitschek eigens für diese Veranstaltung geschrieben und erstmals hier vorgelesen. Die Kinder lauschten gespannt und waren begeistert dabei, als sie auf ein Zeichen des Autors mit Plastiktüten das Rauschen des Meeres imitierten und mit verteilten Pfeifen eine „Wassermusik“ trillerten. Durch diese Mitmachaktion waren die Kinder aktiv in die Geschichte einbezogen und konnten ihren natürlichen Bewegungsdrang auflockern.
Bei diesem etwas anderen Märchen hatten die Kinder und die Erwachsenen viel Spaß und haben gleichzeitig neues Wissen über die Umweltverschmutzung vermittelt bekommen. Wir freuen uns schon auf die nächste Lesung und sind auf das neue „Holzmärchen“ gespannt.
Die 12. Klassen des Wolterstorff-Gymnasium in Ballenstedt präsentieren Ihre Ausstellung „Zeitreise durch den Kunstunterricht“ in der Fürstin-Pauline Bibliothek.
Die renommierte Schau-spielerin las am Montag, dem 17. Oktober aus zum Teil unveröffentlichten Briefen von Rosa Luxemburg.
Dr. Dietmar Wittich kommentierte die Auswahl und stellte historische Bezüge her.
In diesen, hervorragend von Jutta Wachowiak interpretierten Beiträgen, wurde die Widersprüchlichkeit der Politikerin Rosa Luxemburg mehr als deutlich.
Das überaus engagierte und konsequente Wirken der Sozialistin Rosa Luxemburg, ihr Kampf gegen Krieg und Unterdrückung und ihre hochsensible menschliche Seite wurden anhand ergreifender Lesestellen gegenwärtig.
Die Briefe zeugen von einer unerschütterlichen optimistischen Einstellung, trotz Gefängnis und Repressalien. Denn sie liebte das Leben.
Oft kämpfte sie mit den eigenen Träumen und Ängsten, doch selbst in dunklen Zeiten umarmte sie das Leben.
Die Schauspielerin Jutta Wachowiak war über 30 Jahre die Protagonistin des Deutschen Theaters in Berlin und nach der Wende unter anderem am Schauspiel Essen und im Schauspielhaus Bochum engagiert. Bis 2016 war sie neben ihrer Theatertätigkeit in über 60 Filmen zu sehen. Unvergesslich ist ihre Rolle als Hella Lindau in dem DEFA-Film „Die Verlobte“.
Im Herbst 1989 war sie aktiv am Runden Tisch und in der Kommission zur Untersuchung der polizeilichen Übergriffe am 7. Oktober. Auf ihren Vorschlag wurde die Demonstration am 4. November auf dem Alexanderplatz in Berlin organisiert.
Für ihr gesellschaftliches Engagement wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse geehrt.